Produktion

Icon Produktionrafikabteilung

Durch unsere eigene Grafikabteilung können wir Korrekturabzüge genau nach Ihren Vorgaben erstellen und Ihre individuellen Visionen realisieren.

Icon Produktion Eloxieren

Das Eloxieren bezeichnet den Prozess, bei dem das Aluminium durch eine anodische Oxidation dazu gebracht wird, eine künstliche Schutzschicht zu bilden. Die oberste Metallschicht wandelt sich dabei in ein Oxid um, welches die darunter liegenden Schichten vor Korrosion und Abreibung schützt. Damit die letztliche Oberfläche gleichmäßig und ohne Risse ist, muss das Aluminium vor dem Eloxieren entfettet und gebeizt werden. Danach folgt das eigentliche Eloxal-Verfahren (elektrolytische Oxidation von Aluminium), bei dem das als Anode in einer Lösung (vornehmlich Schwefelsäurelösung) befindliche Metall durch die Zuführung von Strom eine Oxidschicht von mineralischer poröser Beschaffenheit bildet. In diese offenen Poren lassen sich dann durch verschiedenste Druckverfahren Farbstoffe einlagern. Im Anschluss muss das Material dann noch durch Dampf oder heißes Wasser verdichtet werden (Sealing). Durch die im Wasser- oder Dampfbad stattfin­dende chemische Reaktion, quellen die Eloxalporen zu, so dass die Far­be im Material eingeschlossen und versiegelt wird.

Icon Produktion Siebdruck

Der Siebdruck hat ein außergewöhnlich breites Anwendungsfeld zur Herstellung von Objekten wie beispielsweise Schildern, Frontplatten und Etiketten in großen Auflagen. Durch ein auf einen Rahmen gespanntes Gewebe, dem sogenannten Sieb, wird mit einem Rakel (Werkzeug mit Gummilippe) die gewünschte Druckfarbe auf das Trägermaterial gedrückt. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo nach Kundenzeichnung keine Farbe abgebildet werden soll, werden die Maschenöffnungen des Siebs vorab fotomechanisch durch einen entsprechend negativ abgebildeten Film farbundurchlässig gemacht. Bei mehreren Farben gilt es den Vorgang jeweils erneut zu wiederholen.

Icon Produktion Digitaldruck

Im Digitaldruck lassen sich im Gegensatz zum Siebdruck wesentlich einfacher verschiedenste Farbverläufe auch in kleinen Auflagen wirtschaftlich und nahezu Foto getreu abbilden. Es wird dabei das Druckbild direkt aus einer Datei oder einem Datenstrom von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird, wodurch sich arbeitsintensive Prozesse der Druckvorstufe reduzieren und vereinfachen lassen. Die Auflagen werden dem momentanen Bedarf angepasst (printing on demand) und ein Neudruck mit inhaltlichen Korrekturen ist jederzeit möglich. Auch fortlaufende Nummerierungen oder ähnliches stellen im Digitaldruck keine Herausforderung dar. Das flexible und präzise CMYK-Druckkopf- und Farbzuführsystem ermöglicht einen schnellen Druckkopfwechsel für den Einsatz verschiedener Farbtypen.

Beim Ätzverfahren erfolgt die Beschriftung von Aluminium, Messing oder Edelstahl durch Herausätzen des Materials mittels einer Ätzflüssigkeit. Bereiche, die nicht vertieft sein sollen, werden zuvor mit einem Abdecklack (Ätzreserve) vor dem Ätzmittel geschützt. Dabei kann die Schrift vertieft (Positivätzung, Tiefätzung) oder erhaben (Negativätzung, Hochätzung) dargestellt werden. Nach dem die Platten also im Ätzbad oder der Ätzmaschine bearbeitet wurden, müssen durch Spül- und Neutralisationsvorgänge die Reste der Ätzlösung beseitigt werden. Die Vertiefungen werden daraufhin meist farbig lackiert. Dies kann aber auch entfallen, so dass sich die Lesbarkeit nur aus dem Kontrast von blankem Grundmaterial und matt geätzten Bereichen ergibt. Zum Schluss wird dann nur noch die Ätzreserve durch Lösungsmittel entfernt (strippen), bevor das Metall in die mechanische Verarbeitung geht.

Eine alternative zum Ätzverfahren stellt die CNC-Gravur dar, welche im Gegensatz dazu eine größere Tiefe erreichen kann. Das CNC-Gravieren ist ein materialabtragendes Verfahren, bei dem die Kennzeichnung in das Material eingraviert wird und dadurch hochgradig beständig ist. Es entsteht ein visueller und haptischer Effekt, der Schilder dauerhaft veredelt und individualisiert. Mittels einer CNC-Gravur können sowohl grobe als auch sehr feine Schriftzüge realisiert und Schilder mit individuellen Texten, Formen, Logos oder Nummerierungen versehen werden. Durch computergesteuerte CNC-Graviermaschinen können die benötigten Kennzeichnungen detailgetreu, mit höchster Präzision umgesetzt werden.

Das CNC-Stanzen besteht in der Veränderung der Form von Platten aus Metallen unterschiedlicher Art (Trennverfahren), wie Stahl oder Aluminium. Früher erfolgte das Stanzen von Hand, während heute die Technik des Stanzens von Blechen durch automatisch gesteuerte CNC-Maschinen übernommen wird. Die automatischen Stanzmaschinen beziehungsweise deren Werkzeuge bestehen aus Stempeln und Matrizen mit Standardformen oder individuellen Fertigungen. Diese werden mithilfe der Steuerungen eingestellt, welche den Fahrverlauf, den Druck und andere Parameter bestimmen. Bei CNC-Stanzen bewegt sich der Werkstoff (Blech) zwischen den Stanzwerkzeugen. Es wird dazu am Rand erfasst und entsprechend verschoben. Die Maschine wählt je nach auszustanzender Form eines der in einem Revolverkopf befindlichen Werkzeuge aus.

Der Kunststoffspritzguss ist die moderne und wirtschaftliche Alternative zum Aluminium, Messing oder Bronze Guss-Verfahren mit einer reliefartigen Oberfläche. Es lassen sich Großserien oder häufig wiederkehrende sowie gleichbleibende Bedarfe in nahezu beliebiger Größe erzeugen. Ein gefärbtes Kunststoffgranulat (ABS, PVC, Polycarbonat, Polyster etc.) wird in einen Zylinder mit einem Schneckensystem geladen, wo es schließlich geschmolzen und verflüssigt wird. Nachdem der Kunststoff aufgeschmolzen worden ist, wird er mit hohem Druck durch den Zuführungskanal in eine individuelle Form, auch Spritzgusswerkzeug genannt, eingespritzt. Anschließend wird die Form mit Hilfe von Kühlschläuchen abgekühlt und der Kunststoff verfestigt sich in der gewünschten Form. Daraufhin wird das Spritzgusswerkzeug aufgefahren und das fertige Formteil ausgeworfen. Zum Schluss wird dann noch der überbleibende Anguss entfernt und das Formteil kann nach Bedarf im Heißprägeverfahren metallisiert oder bedruckt werden.

Das Trennverfahren Laserschneiden wird auf einer Laserstrahlschneidmaschine durchgeführt. Diese ist zur Automatisierung mit einer modernen CNC-Steuerung ausgestattet. Der hochenergetische Laserstrahl sorgt dafür, dass der Werkstoff schmilzt, verbrennt oder verdampft und das Werkstück vollständig durchdrungen wird. Der Laserstrahl wird mithilfe der Fokussieroptik und der Führungseinheit dann entlang der gewünschten Kontur bewegt und schneidet das Werkstück sauber und präzise durch. Parallel zum Schneidprozess wird ein Prozessgas eingesetzt, um das abgetragene Material aus der entstehenden Schnittfuge zu entfernen und gleichzeitig die Fokussieroptik vor den Dämpfen und Spritzern zu schützen. Das Laserschneiden erlaubt es dem Anwender, Toleranzen von bis zu +/- 0,1 mm/m zu erzielen.

Laserbeschriftung beschreibt den Prozess der Beschriftung von Teilen oder Werkstücken mittels Lasertechnologie. Ein Laserstrahl trifft auf das Material, wobei dessen Energie eine Reaktion auslöst, die eine dauerhafte Markierung hinterlässt. Die Geschwindigkeit, die Leistung und der Fokus, mit denen der Laserstrahl auf das Teil trifft, hängen vom Material der Oberfläche ab und führen zu verschiedenen Laserprozessen. Im Gegensatz zum Laserdruck, bei dem mit einem schwachen Laserstrahl nur der Pigmentauftrag auf dem zu bedruckenden Material gesteuert wird, wird bei der Laserbeschriftung die Oberfläche des zu beschriftenden Materials selbst verändert.